Freitag, Juli 06, 2007

H(e)y men

Wer heutzutage wirtschaftlich etwas erreichen will, muß innovativ sein. Marktlücken entdecken und ausfüllen, muß schnell sein, mutig und risikobereit. Und wandlungsfähig. Die eigene Gesundheit darf einem nicht wichtiger sein als das Geschäft. Sonst kommt man doch zu nix.

Daran mußte ich eben denken, als ich die wirklich süße Idee der angeblich achtzehnjährigen Engländerin las, die sich entschieden hatte, ihre Jungfräulichkeit für umgerechnet EUR 15.000 zu verkaufen. Wow. Bei den männlichen Lesern klappen jetzt vielleicht die Augen auf, die Ohren hoch und auch sonst. Kann ich verstehen. Diese Maid ist nämlich angabegemäß auch noch hübsch. BH 75 C, das ist was ordentlich handvoll, gute Figur und angeblich keine unterschlagene spastische Lähmung oder Stinkenase.

Schielen soll sie auch nicht die Gute. Apropos "Gute". Die Kohle für den teuren Bums will sie nicht einfach verjuxen für Drogen, Alkohol und Psychiater, nein, sie möchte damit ihr Medizinstudium finanzieren. Das ist doch löblich. Wenn es nicht das wäre, würde sie sicher ein SOS-Kinderdorf unterstützen. Mir wird irgendwie grad ganz feierlich.

Ich wäre ja dafür, daß das ganze im Fernsehen übertragen wird. In irgendso einer Nachmittagstalkshow. Die haben die da in England doch bestimmt auch oder? Wie sonst sollte man als junger Mensch auf solche Ideen kommen?

Der Mann, der sie schlußendlich kaputtmachen soll, soll für seine EUR 15.000 übrigens auch noch mit ihr Essen gehen vorher. Und er soll "lehren". Eine Medizinstudentin? Was denn? Filzläuse für Fortgeschrittene? (Geh-schlecht - nomen est omen).

Nun klopft aber grad mein Hirn an: Hallooooh, Bine. Denk mal nach. Das Mädel ist angeblich 18. In einer Zeit, in der schon Zwölfjährige Kinder bekommen hat sie angeblich noch nie gepimpert. Sie bewahrt sich das angeblich um die jetzt für wohltätige Zwecke zu verkaufen? Das glaubt doch kein Schwein.

Aaah, schnell mal gegoogled. Nu hab ichs. Eine Vaginal-OP, bei der das Jungfernhäutchen wieder eingezogen wird - neuester Trend aus den USA - kostet, wahrscheinlich je nach Materialverbrauch, zwischen $ 2.000 und $ 6.000. Wenn man jetzt als junger Mensch alles neu macht der Mai spielt und den neuen Dammbruch für EUR 15.000 vertickt, hat man rund EUR 10.000 gutgemacht. Niedrige Standardstückkosten (Er wird ja auch das Essen und das Hotelzimmer zahlen) - geile Marge wa?

Ich schätze mal, für die Herren macht das keinen Unterschied. Wobei ich sicher bin, daß sie den Unterschied nicht einmal bemerken würden. Die glauben ja auch, daß Brüste gegen die Schwerkraft wachsen.

2 Kommentare :

Anonym hat gesagt…

Och Menno... die Dinger unterliegen auch der Schwerkraft?! Ja wo soll das noch hinführen? Kann nur noch bergab gehen, oder? *heul* Nun bin ich richtig depressiv. Schön.

Schönes Wochenende. :-)

P.S: Hätte ich das damals vor 100 Jahren gewusst, dann hätte ich meine Jungfräulichkeit auch meistbietend versteigert. Wenn sie denn jemand gewollt hätte. Aber nu is zu spät. Verdammt. Nun geh ich ja richtig angefressen aus deinem Blog raus. Echt ey... *grummel*

Anonym hat gesagt…

Ja woher soll ich denn den Unterschied kennen.. die einzige Jungfräulichkeit, bei deren Verlust ich live anwesend war, war meine eigene... und bei meiner Sorte gibt's nichts zu reparieren!(oder heisst das dann Jungmännlichkeit?)

Damals hätte ich meine Jungmännlichkeit natürlich beliebig oft versteigern können, denn wie hätte frau den Unterschied gemerkt? Vielleicht sogar heute: 38, m, noch Jungfrau... *lol*