Donnerstag, Juni 06, 2013

Stykkisholmur

Wer ist eigentlich Paul? 

Paul ist unser neuer Reisegefährte, da seinesgleichen in isländischen Hotels nur etwas dürftig anzutreffen sind. Er hat sich im örtlichen Bonus-Supermarkt uns geradezu in die Arme geworfen, so dass wir nicht umhin kamen, ihn einzuladen, die Reise mit uns fortzuführen. 


Heute bezog er seinen Arbeitsplatz, denn ganz umsonst darf er natürlich nicht mitreisen, in Stykkisholmur im Hotel.


Paul wir uns den Rest der Reise begleiten. Wir sind ihm sehr dankbar.

Zurück zu unserem Reiseverlauf. Eigentlich sind wir ja noch in Reykjavik und haben erst den ersten Tag hinter uns gebracht nach der Berichterstattung. 

In Reykjavik sind wir bisher jeden Morgen schwimmen gewesen. Uns so es die Möglichkeit gibt, werden wir es auch weiter so halten. Sport soll nicht zu kurz kommen, damit es auch ungefährlich ist, Zum Beispiel Abends im Café Paris zu hocken und sich einen fetten Supercheeseburger mit Bacon und Pommes auf ne Flasche Wein zu gönnen. Börps. 

Am zweiten Tag in Reykjavik sind wir den ultimativen "Golden Circle" abgefahren. Leider bei etwas durchschnittlich nassem bis recht nassen Wetter. So haben wir sicher nicht alles so gesehen, wie die Landschaft es verdient hat, wir haben uns aber wirklich alle Mühe gegeben.

Der "golden Circle" beinhaltet Mosfellsbaer, was im Prinzip ein Woll-Outlet ist, in dem wir uns einen kleinen Wikinger, einen Pullover und zwei Plastikwikingerbeile kauften. Es goss leider in Strömen. Auf dem Weg zu viel Natur kamen wir an dem Haus des Literaturnobelpreisträgers Halldor Laxness vorbei, welches wir dann auch besichtigten. Im Garten erholten wir uns von der vielen Kultur und mühten uns, nicht fortgeweht zu werden. 


Der Unwille, sich wegwehen zu lassen, verfolgte uns noch den ganzen Tag. Zum Beispiel am
þingvellir


Ein toller Ort. Ich kneife mit jetzt Ausführungen dazu, Ihr könnt das alles selbst googlen, was für eine Bedeutung, dieser Thing für Island hat. Hier noch ein paar Impressionen




In diesem kleinen Tümpel hinter dem Wasserfällchen hat man früher übrigens untreue Ehefrauen und uneheliche Mütter ertränkt. 

Als nächstes fuhren wir am See Laugarvatn vorbei zu diesem berühmten Geysir, der noch alle naselang heißes Wasser in die Luft pustet




Und damit wir nicht nur Wasser von unten nach oben sehen, sondern auch andersrum, fuhren wir zum krönenden Tagesfinale zu unserem ersten großen Wasserfall, dem Gullfoss



Naja, undsoweiterundsofort, wir haben jetzt tausend Wasserfallfotos und ich möchte keins missen.

Am folgenden Tag hatten wir - leider auch bei durchschnittlichem Wetter - einen erneuten Tag zur Erkundung Reykjaviks, mit dem ganzen Hauptstrassenumfeld und dem Besuch des örtlichen Pimmelmuseums. Irgendwann wollte die arme Birgit nicht mehr mit mir alten Laufziege Schritt halten  und legte eine kleine Pause im Hotel ein. Ich stromerte weiter und wir trafen uns dann abends wieder im bereits erwähnten Café Paris zur Kalorienbombe. 

Reykjavik ist eine tolle Stadt. Doch urteilt selbst






Und was ich mir natürlich auch nicht habe entgehen lassen, ist der legendäre Hotdog im Hafen.


Heute morgen mussten wir dann leider fürs erste Anschied nehmen und fuhren mit ein paar kleinen Umwegen und schon deutlich besserem Wetter Richtung Stykkisholmur. Und was die Landschaft angeht, fehlen mir die Worte. Es ist immer anders. Immer toll. Ich bin durchgehend mit einem seligen Grinsen im Gesicht herumgefahren, nur um bei der nächsten Kurve noch sprachloser zu sein. 

Birgit hat sich sogar zu einer kleine. Querfeldeinwanderung überreden lassen, bei der ich wieder einmal merkte, dass ich bei diesem Wanderkram, Gepäck tragen auf halbwegs unwegsamem Gelände, froh, zufrieden und in meinem Element bin. Auch, wenn ich zwischendurch fast im Treibsand versunken wäre. 







Und nur für den Fall, dass wir noch nicht genug Wasserfälle hatten, hielten wir noch schnell beim Hraunfossar und dem Barnavoss.



Und jetzt sind wir in Stykkisholmur. Und weil ich grad ziemlich müde bin, werde ich mit dem Blick, den ich von meinem Bett aus dem Fenster habe, für heute schließen. Heut wärs ein Reiner Fotoblog, weil,ich nicht mehr denken kann. Da muss erst wieder Platz geschaffen werden. 

Schläft auch schön. Morgen wird's Fischermens-Friend lauschig. Und so sieht's grad aus. Auch noch genauso hell.Um halb zwölf...


6 Kommentare :

Anonym hat gesagt…

Hi!

Anonym hat gesagt…

... und wer sind die Gestalten die da nachts vor Eurem Fenster rumlaufen? Grulli

Kühles Blondes hat gesagt…

Das sind die sogenannten Golftrolle, äh, trollis, die in dieser Form mündenden Island vorkommen :)

Kühles Blondes hat gesagt…

....scheiss Tastatur... Die in dieser Form ausschließlich in Island vorkommen...

Der Lange hat gesagt…

WOW!!!
Ich sag nur zwei Worte:
Ich bin neidisch!!!! ;o)

Kühles Blondes hat gesagt…

Und ich sag nur vier Worte:
Nänänänäänä