Hier die Inseln zumindest von der Ferne..
Und unsere allgemeine Schmähung in Richtung Vollfähre.
Wir nutzten also den Tag, um uns schon mal die ganzen Wasserfälle der nächsten fünfzig Kilometer in Ruhe anzuschauen. Leider war das Wetter zunächst etwas unwillig, so dass wir uns erstmal aus dem sicheren Schutz des Autos den derzeit gefährlichsten Vulkan Islands anguckten. Die Hekla. Hier ist schon seit ein paar Jahren der turnusmäßige Ausbruch ausstehend und man rechnet sozusagen täglich mit dem alten Drachen. Die Hekla ist übrigens Namensgeber für den Drachen in Astrid Lindgrens "Gebrüder Löwenherz". Passend, wie ich finde.
Danach nutzten wir das plötzlich anwesende gute Wetter, um meinen täglichen Schwimmbedarf hier abzuleisten. Auf dem Rückweg wollten wir noch einmal unser Glück bei einem der Wasserfälle versuchen.
Nun waren wir die ganze Zeit auf Island sehr verwöhnt, was die Touristendichte anging. Klar waren wir - außer auf fast allen Strassen - selten allein, dich die paar Mitgucker an touristisch interessanten Plätzen waren eher homöopathisch. Heute trafen wir beim Seljalandsfoss zum ersten mal auf dieses Bild
Jede menge Menschen, jede menge Busse. Ich bin sehr froh darüber, dass die Rundreise um ist und würde immer wieder die Vorsaison wählen, sofern ich nicht ins Hochland möchte. Da sind derzeit nämlich noch viele Pisten gesperrt.
Den Seljalandsfoss nahmen wir noch mit, den Skogafoss werden wir morgen früh anfahren in der Hoffnung, dass es da noch nicht so voll ist.
Weil wir schon mal dran vorbeifuhren, warfen wir auch einen Blick auf die Ausstellung eines Bauern, der direkt unter dem Eyjafjallajökull lebt und einen Film über den Ausbruch und die Folgen und das ganze drumherum gemacht hat. Hier ein paar Bilder
Und weil wir es nicht zu den Vestmännern geschafft haben, haben wir uns heute beim Abendessen selbst welche gebastelt.
Ganz schön zum fürchten.
Jetzt muss ich nochmal schnell nachdenken, was haben wir eigentlich gestern gemacht? Ach ja, im großen und ganzen waren wir nur in the Road und am Strand, Höhlen gucken und Bine war schwimmen und wir haben geruht. Muss ja auch mal sein.
Ach so. Ich habe noch erste zarte Bande zu einem Einheimischen aufgenommen. Ich wäre allerdings froh, wenn die einem nicht immer die Hände ablecken wollten.
Das ist übrigens unser Auto. Es war nicht ganz so dreckig als wir es bekamen und wir haben seinen Wert schon halbiert, weil die Kilometerleistung verdoppelt. Wir sind schon locker 3300 Kilometer gefahren bis jetzt und es war niemals anstrengend oder langweilig....na gut, langweilig schon mal ein wenig in der Mondlandschaft oder im dichten Nebel. Im halbdichten Nebel hingegen war es teilweise traumhaft unrealistisch und geradezu mystisch.
Und dann fährt man ein paar Meter um die nächste Ecke und steht hier
3 Kommentare :
Boah Ey, endgeil!
;o)
Ich bin so froh, dass Du das sagt :)
Ich bin ja Auch endgeil! ;o)
Kommentar veröffentlichen